Meine Story in TAUCHEN
Was beim Tauchen alles schief gehen kann
Eigentlich eine total peinliche Geschichte. Aber ich habe daraus gelernt. Darum geht's: Nach einem schrecklichen Taucherlebnis in Thailand ist mir klar geworden: SAFETY FIRST! Das hätte auch anders enden können.... Und daher freue ich mich, dass meine Story im Magazin TAUCHEN abgedruckt wurde.
Meine Fehler - im Schnelldurchlauf
Fehler #1: Blindes Vertrauen in die Tauchschule im Urlaub
- Telefonisch 2-dive-trip für den nächsten Tag gebucht
- Kleidergröße für die Ausrüstung durchgegeben
- blind vertraut: wird schon passen
Fehler #2: Tauchen gebucht, also wird auch getaucht
- Unsicherheit als Anfängerin nach langer Tauchpause
- kombiniert mit starkem Seegang, schlechtem Essen und Anti-Sickness-Pille
- nicht auf mich gehört
Fehler #3: Kein vernünftiges Briefing
- Das Wetter wurde schlechter, es musste schnell gehen
- Mini-Briefing bei voller Fahrt auf dem Speedboot, also eigentlich keins
- Keine Absprache von Tauchzeichen
- Nicht wichtig? Oh doch!
Fehler #4: Buddy-Check weglassen
- Schon wieder blind vertraut. Fatal!
- Im Notfall muss der Buddy mir helfen können - das geht nur, wenn er/sie meine Ausrüstung kennt
- Mich sollte er auch kennen, v.a. wenn es gesundheitliche Einschränkungen bzw. ein Handicap beim Tauchen zu beachten gibt
Fehler #5: Luftgemisch nicht selbst überprüfen
- Nitrox im Tank (und das ohne Überprüfung des Brevets) und dann nicht selbst analysiert
- hat der Guide übernommen, zugerufen (immer noch bei voller Fahrt), fertig
- keine Chance, den Tauch-Computer einzustellen
Fehler #6: Hungrig, erschöpft und durstig abtauchen
- Mir war schlecht und ich wollte so schnell wie möglich ins Wasser. Unverantwortlich von mir selbst!
- Dann eine weite Strecke schwimmen bei starkem Wellengang, nichts gegessen und getrunken
- Nie wieder!
Und dann das: Der Guide ist weg!
- Und um noch eins obendrauf zu setzen war der Guide stinksauer, als er uns dann an der Oberfläche wiedergefunden hat.
- Unfassbar!
Lessons learned! Künftig will ich besser tauchen
Beim Tauchen kann auch einiges schiefgehen. Gut, wenn man aus seinen Fehlern lernt. Mir reicht das nicht, ich lasse mich weiter ausbilden. Zum PADI Adaptive Dive Buddy, zum Rescue-Diver und dann – mal sehen.
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